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98. Ländliche Gemeinden unterstützen die Jagd 99. Stadtmenschen verstehen das Leben auf dem Land nicht 100. Jäger sind Umweltschützer 101. Das Leben vieler Menschen hängt von der Jagd ab Möglicherweise. Aber als Menschen sind wir in der Lage, unsere instinktiven Bedürfnisse zu erkennen und zu lenken. Aus diesem Grund sind die meisten Männer auch keine Vergewaltiger. Das dringende Bedürfnis, etwas zu tun, rechtfertigt nicht notwendigerweise die Ausführung. Unsere möglicherweise vorhandenen Jagdinstinkte werden durch Sport und Spiele besser befriedigt, ohne dabei unnötiges Leiden und den Tod von Tieren zu verursachen. Siehe Frage 33 im Bereich Gesellschaft. In Großbritannien, zum Beispiel, unterstützen viele ländliche Gemeinden die Jagd nicht. Es würde aber auch keinen Unterschied machen, wenn sie es täten. Ein Unrecht bleibt immer ein Unrecht, unabhängig, von wem es Zuspruch erfährt. In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, daß ländliche Gemeinden auch die Sklaverei unterstützt haben. Es stimmt, daß viele Stadtmenschen ziemlich naive Ansichten über das Landleben haben und es frustrierend für die Landbevölkerung sein muß, wenn ausgerechnet diese ihnen sagen, wie sie zu leben haben. Andererseits ist für die Landbevölkerung das Töten von Tieren ein so selbstverständlicher Teil ihres Lebens geworden, daß es für sie schwer nachvollziehbar ist, daß sie ihr Leben auch ohne das Töten von Tieren bestreiten könnten oder besser gesagt sollten. Natürlich liegt es im Interesse der Jäger (einschließlich der Angler), ihre Umwelt zu schützen, da sie die Grundlage ihres »Sports« darstellt. Umweltschutz ist eine Verantwortung, die von allen Menschen wahrgenommen werden sollte. Bezogen auf die Jagd ist der Begriff 'Umweltschutz' jedoch in vielen Fällen nicht angebracht, weil er nur als Deckmantel für den Spaß am Töten mißbraucht wird. (Zusatz der Übersetzer: Darüberhinaus sei hier darauf hingewiesen, daß die heute immer noch gängige Verwendung von Bleischrot bei der Jagd die Umwelt in erheblichen Maße belastet: Blei schädigt Böden und Pflanzen und - über die Nahrungskette - Tiere und Menschen.) Siehe Frage 68 im Bereich Pelz.
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