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61. Die Tiere müssen ohnehin irgendwann sterben 62. Die meisten Pelztiere sind Schädlinge 63. Pelz ist ein Produkt einer notwendigen und vorsichtigen Bestandsregulierung 64. Die meisten Pelztiere bringen selbst andere Tiere um 65. Tiere leiden auch in freier Wildbahn 66. Ich habe das Tier ja nicht getötet 67. Pelz erfreut viele Menschen 68. Die Existenz vieler Menschen ist vom Pelzhandel abhängig Tiere, die nur wegen ihres Felles gezüchtet werden, werden nicht nur um ihre Freiheit betrogen, sondern um ihr Leben. Die Haltung in »Pelzfarmen« ist ein noch viel größerer Mißbrauch von Tierrechten, als das Jagen und Fallenstellen. Ein wildlebender Nerz behauptet ein Revier von bis zu 4 km Flußufer oder 5,5 ha des dahinterliegenden Feuchtgebietes. Ein arktischer Fuchs beansprucht ein Gebiet von 500 bis 3800 ha. In »Pelzfarmen« werden diese Tiere in winzige Käfige aus Maschendraht gesperrt. Ihre Frustration darüber ist so groß, daß sie psychotisch werden. Kannibalismus und Selbstverstümmelung sind häufig die Folgen. Siehe Frage 42 im Bereich Entschuldigungen. Siehe Frage 49 im Bereich Landwirtschaft. Der Begriff »Bestandsregulierung« bezeichnet das Töten von Tieren, die wir in irgendeiner Weise als »Schädlinge« betrachten (siehe Frage 49 im Bereich Landwirtschaft). Arrogant wie wir sind beziehen wir jedoch den größten Schädling - nämlich uns selbst - nicht in diese Terminologie mit ein. Von den ungefähr zehn Millionen Tieren, die jährlich wegen ihrer Pelze umgebracht werden, wird die Mehrheit entweder gezüchtet oder in freier Wildbahn gefangen, wo sie als Teil des natürlichen Ökosystems selbstverständlich keine Gefahr für die Umwelt darstellen. Einige Tiere sind sogenannte Raubtiere. Sie müssen andere Tiere töten, um überleben zu können. Menschen hingegen bringen Tiere aus Profitgründen, Eitelkeit und des Fleischgeschmackes wegen um. Das ist ganz und gar nicht das gleiche - Raubtiere haben keine andere Wahl, wir hingegen durchaus. Wildlebende Tiere sind natürlichen Kreisläufen und damit bestimmten Widrigkeiten ausgesetzt, die ihnen oft auch Leid verursachen können. Das gibt uns aber nicht das Recht oder eine Entschuldigung, ihnen von uns aus Leid zuzufügen. Das Tier wurde für Dich und auf Deine Kosten getötet. Dein Geld wird auch weiterhin die Schlachtung von etlichen anderen Tieren finanzieren. Siehe Frage 44 im Bereich Entschuldigungen. Eine der größten Stärken der Menschen liegt in ihrer scheinbar grenzenlosen Fähigkeit, sich immer wieder neuen Lebensumständen anzupassen. Für die getöteten Tiere aber gibt es kein Leben mehr - sie haben alles verloren. Wir müssen zwischen Lebensstil und Leben an sich unterscheiden (siehe auch Frage 35 im Bereich Gesellschaft).
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