Tierliche Inhaltsstoffe - Buchstabe B
 

 
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    Backferment - Teiglockerungsmittel aus Weizen und Honig. Beim Backen in Broten und Brötchen (vor allem bei Vollkornbäckereien). Alternativen: Hefe, Sauerteig.


    Backmargarine - Besteht zu einem hohen Prozentsatz aus den Fetten geschlachteter Tiere. Alternativen: rein pflanzliche Margarine.


    Beeswax - -> Bienenwachs.


    Beeswax PEG-8 Esters - -> Bienenwachs, etholixiert. Chemisch verändertes -> Bienenwachs. Als Emulgator in Kosmetika.


    Bensäure - -> Fettsäuren.


    Benzoesäure - In den meisten Wirbeltieren und in Beeren. In Mundspülungen, Deodorants, Cremes, After-Shave-Lotionen, Parfumes, Nahrungsmitteln, Getränken. Als Konservierungsstoff. Alternativen: Benzoeharz (Tink-tur), aus aromatischen, balsamischen Harzen im asia-tischen Raum wachsender Bäume; synthetisch.


    Beta-Karotin - -> Karotin.


    Bibergeil - -> Castoreum.


    Bienengift. Bienenvenom - Sekret aus der Giftblase der Honigbiene. Enthalten in Medikamenten gegen Muskelrheumatismus; wird bei Gelenkerkrankungen eingesetzt. Alternativen: Ernährungsumstellung (z.B. vegane Rohkost), alternative Heilmethoden.


    Bienenkleber - -> Propolis.


    Bienenpollen - Werden eingesammelt, indem sie von den Beinen der Bienen abgestreift werden, wobei ihnen oft die Beine abgerissen werden (-> Bienenprodukte). Kann allergische Reaktionen auslösen. In Zusatzstoffen, Shampoos, Zahnpasten, Deodorants. Zu konzentriert für den menschlichen Gebrauch.


    Bienenprodukte - Von Bienen. Für Bienen. Bienen werden selektiv gezüchtet. Die »Ausschüssigen« werden getötet. In der Massenbienenzucht werden Methoden wie das Dekapitieren (Köpfen) männlicher Bienen zur Gewinnung von Spermien (auf das Dekapitieren reagiert der männliche Bienenkörper mit einer Ejakulation) u.a. eingesetzt. Billiger Industriezucker ersetzt den hochwertigen Honig. Folge: Unzählige Bienen sterben. Ihre Beine werden oft von Pollensammelfalltüren abgerissen. Zu den Bienenprodukten zählen -> Honig, -> Bienenpollen (Pollen), -> Bienenwachs, -> Propolis (Bienenkleber), -> Royal Jelly, -> Bienengift (Bienenvenom).


    Bienenwachs. Beeswax. E 901. Cera alba - Aus Bienenwaben. Traditioneller und billiger »Rohstoff«, der aber schädlich für die Haut ist. Durch die Verschließung der Poren wird die Atmung der Haut verhindert. Als Emulgator in Lippenstiften, insbesondere Gesichtscremes, Lo-tionen, Wimperntusche und Mascaras, Augencremes, Lidschatten, Make-up, Nagelweißstiften, etc. Außerdem in der Herstellung von Kerzen, Ölkreiden, Polituren für Möbel und Fußböden. Alternativen: Paraffine; pflanzliche Öle und Fette; Ceresin/Zeresin, aus dem Mineral Ozo-kerit (Erdwachs), das das Bienenwachs in Kosmetika, Wachspapieren, Zahnlabors (für Zahnabdrücke), der Kerzenherstellung ersetzt; Carnaubawachs, aus den Schuppen der Brasilianischen Wachspalme, in vielen Kosmetika, einschließlich Lippenstiften; Candelillawachs (aus der Candelillapflanze) in vielen Kosmetika, der Herstellung von Gummi, Vinylschallplatten, Abdichtungen, Schreibtinten; Japanwachs, aus der Frucht eines asiatischen Anarkadiengewächses; synthetisches Bienenwachs.


    Bienenwachs, etholixiert. Beeswax PEG-8 Esters - Aus den Waben von Bienen. Als Emulgator, Gelbildner in Kosmetika. -> Bienenwachs. Alternativen: synthetisch.


    Bienenvenom - -> Bienengift.


    Biotin. Vitamin H. Vitamin B-Faktor - In jeder lebenden Zelle und, in größeren Mengen, in Milch und Hefe. -> Vitamine. In Kosmetika, Shampoos, Cremes. Alter-nativen: pflanzlich.


    Blütenpollen - Wird von Bienen aus Blumenblüten gesammelt. -> Bienenprodukte. Als Hautpflegesubstanz in Kosmetika. Allergien möglich.


    Blut - Von geschlachteten Tieren. In der Herstellung von Käse, Schaumgummis; in intravenöser Ernährung, Medikamenten und Sperrholzleim. Möglich auch in Nahrungsmitteln als -> Lecithin, z.B. als Emulgator in verschiedenen Schokoladensorten. Alternativen: synthetisch, pflanzlich.


    Bluteiweiß - Von geschlachteten Rindern und Schweinen. Verschiedene Eiweiße, die in Form von Blutplasma, Trockenblutplasma und Blutserum als billiges Bindemittel u.a. bei Herstellung von Brühwürsten eingesetzt werden.


    Blutmehl - Von geschlachteten Tieren. Als organischer Ergänzungsdünger im biologischen Pflanzenbau.


    Blutplasma Proteine - -> Serum Proteins.


    Blutzucker - -> Glycogen.


    Borsten - Steife Haare von Haus- und Wildschweinen, von Ziegen und anderen Säugetieren. In Besen, Bürsten (z.B. Haar-, Rückenbürsten, Schrubbern u.a.), -> Pinseln, Naturzahnbürsten. Alternativen: pflanzliche (z.B. Kokosfasern) oder synthetische Fasern wie Kunstborsten aus Polyamid, Nylon, etc.


    Bouretteseide - -> Seide.


    Brät. Wurstbrät. Fleischbrät - Von geschlachteten Tieren. Rohmasse aus zerkleinertem Fleisch und verschiedenen Zusätzen zur Herstellung von Brühwürsten.


    Bratenfett - Geschmolzene tierliche Fette. Zum Braten. Alternativen: pflanzliche Margarinen und Fette, pflanzliche Öle.


    Butter - Wird aus dem Rahm von -> Milch hergestellt. Alternativen: rein pflanzliche Margarine, pflanzliche Öle wie Olivenöl.


    Butterreinfett. Butterschmalz - Aus Milch. Reines, von Wasser und Eiweiß befreites Milchfett, hergestellt durch Ausschmelzen von Butter oder Rahm. Fettgehalt ca. 99%. Alternativen: pflanzliches Fett.


    Buttermilch - Aus der -> Milch von Kühen. Ein Sauermilcherzeugnis, das bei der Verbutterung von Sahne anfällt. Als Getränk. Als Hautpflegesubstanz in Kosmetika.
     

 
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